Betriebsnachfolge „im Dreierpack“
Über die Nachfolge in der Betriebsleitung brauchen sich Monika und Peter Honert im nordrhein-westfälischen Irlenbusch keine Gedanken zu machen: Mit Verena, Katharina und Anna Lena stehen alle drei Töchter quasi in den Startlöchern!
Tierwohl – in Theorie und Praxis
Promovierte Agrarwissenschaftlerin, Referentin in der Stabsstelle Nutztierstrategie des BMEL, begeisterte Milchkuhhalterin und erfolgreiche Züchterin mit Fokus auf Tierwohl und hohe Lebensleistungen: DIALOG MILCH hat Frau Dr. Kirsten Kemmerling im bergischen Much besucht.
Welche Rolle spielen gentechnisch veränderte Komponenten im Futter von Milchkühen?
„Die meisten Nutztiere in Deutschland bekommen Futter, das mit Gentechnik in Kontakt gekommen ist. Das liegt vor allem am importierten Sojafutter“, berichtet das Bundesinformationszentrum Landwirtschaft. Ein Grund: proteinhaltiges Futter ist für die Ernährung der Kuh unerlässlich, aber der Bedarf kann aktuell mit den in Deutschland/Europa angebauten Mengen nicht gedeckt werden.
Wandel bei den Zuchtzielen: Rinderhaltung in Deutschland
Die Zuchtziele in der Rinderhaltung haben sich in den vergangenen 20 Jahren von der starken Ausrichtung auf einzelne Leistungsmerkmale wie Milchleistung oder Fleischansatz deutlich weiterentwickelt. Neben der Leistung und der Tiergesundheit rücken dabei zunehmend auch ökologische Parameter in den Blick.
Galloway, Charolais und Holstein – wie unterscheiden sich die Rinderrassen?
In den vergangenen Jahrzehnten wurde die Rinderhaltung zum Teil von der Zucht auf hohe Milch- oder Fleischleistungen geprägt. Daneben finden sich gleichermaßen Zweinutzungsrassen mit Eignung für beide Produktionsrichtungen sowie – als wieder wachsende Gruppe – Robustrassen, die sich besonders für extensive Haltungsformen eignen.
Rinder als Nutztiere – eine lange Geschichte!
Die Geschichte der Rinder als Nutztiere reicht etliche tausend Jahre zurück. Nach allem, was wir heute wissen, wurden in Anatolien und im südöstlichen Europa schon vor mehr als 8.000 Jahren Rinder gehalten. Dabei stand ursprünglich die Rolle als Zugtier im Vordergrund, dessen Milch, Fleisch und Häute (Leder) zusätzlich genutzt werden …
„Die Milch macht´s“ war gestern – und was ist heute?
In den 1950er Jahren, in der Nachkriegszeit und der Zeit des Wirtschaftswunders, hatte die Milch ein sehr gutes Image, was sich nicht zuletzt im damaligen Werbeslogan „Milch macht müde Männer munter“ widerspiegelt. Auch die Aussage des aus den 1980er Jahren stammenden Spruchs „Die Milch macht’s“ stellte lange niemand in Frage. Und heute?
Mit Transparenz und Innovation aus der Milchpreis-Falle
Zweiter Sonntags-Talk von DIALOG MILCH. Die Online-Diskussion zum Milchpreis hat gezeigt: Ein großes Angebot am (globalen) Markt schwächt die Position der Erzeuger. Wichtig ist es deshalb, die Wertigkeit von Milch und Milcherzeugnissen auch jenseits der Nische zu kommunizieren und mit Spezialitäten zu punkten.
Regionale Vermarktung – Grundlage für Kundennähe und Dialog
Für eine ganze Reihe landwirtschaftlicher Betriebe eröffnen die regionale bzw. die Direktvermarktung wertvolle Möglichkeiten, nicht nur mit den erzeugten Produkten eine höhere Wertschöpfung zu erreichen, sondern auch mit den Verbrauchern in Dialog zu treten. Das beginnt mit Eier- und Milchautomaten, führt über die Beschickung von Wochenmärkten bis hin zum eigenen Hofladen – und in manchen Fällen noch darüber hinaus.