Pasteurisierung

16. Dezember 2015

Pasteurisieren ist ein Erhitzungsverfahren, das nach dem französischen Wissenschaftler Louis Pasteur(1822-1895) benannt wird. Pasteur fand heraus, dass durch eine kurzzeitige Erhitzung von Lebensmitteln, viele Mikroorganismen (Krankheitserreger zu 100 %) abgetötet und so die Lebensmittel länger haltbar gemacht werden können.

Die Milch wird pasteurisiert, um durch die Reduzierung der allgegenwärtigen Umweltkeime in der Milch Lebensmittelsicherheit und gleichzeitig aber auch eine Verlängerung der Haltbarkeit zu erreichen. Die Milch schmeckt frisch und natürlich und hat gegenüber der Rohmilch kaum Nährstoffverluste.

Beim herkömmlichen Pasteurisierungsverfahren wird die Milch für 15 bis 30 Sekunden auf 72 bis 75 Celsius Grad erhitzt (Kurzzeiterhitzung) und anschließend sofort abgekühlt. Diese traditionell hergestellte Frischmilch ist gekühlt bis 10 Tage lang haltbar. Auch die Hocherhitzung ist ein Pasteurisierungsverfahren, bei der die Milch bei 85 bis 127 Celsius Grad für wenige Sekunden erhitzt wird. Diese ESL-Milch ist gekühlt drei Wochen lang haltbar.

Eine Pasteurisierung findet auch bei anderen flüssigen Lebensmitteln statt wie z. B. bei Fruchtsäften.

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