Schulmilch

16. Dezember 2015

Die Versorgung der Schüler mit Schulmilch wird seit vielen Jahren von der Europäischen Union durch die Schulmilchbeihilfe gefördert. Die Länder sorgen dafür, dass sich die EU-Förderung auf eine vergünstigte Abgabe von Schulmilch auswirkt, legen Obergrenzen für die Schulmilchpreise fest und überwachen deren Einhaltung. Die Fördermittel werden also nicht unmittelbar an die einzelnen Schülerinnen und Schüler ausgezahlt, sondern an zugelassene Molkereien, Händler, Direktvermarkter oder auch Schulen und Kindergärten. Durch dieses Finanzierungsprogramm können Milch und Milchprodukte in Kindergärten und Schulen zu einem günstigen Preis angeboten werden. Die Einrichtungen selber werden durch die dafür zugelassenen Molkereien, Händler oder Direktvermarkter beliefert. Die EU-Förderung wird für festgelegte Milchsorten und Milchprodukte gewährt. Hierzu zählen: Vollmilch, teilentrahmte Milch (auch als Milchmischgetränke zum Beispiel mit Erdbeer-, Schoko- oder Vanillegeschmack), Natur- und Fruchtjoghurt, Buttermilch, Quark und Käse (Stand 2017). Ziel ist es, möglichst viele Kinder mit dem Programm zu erreichen, sodass jedes Kind durch die Unterstützung der EU-Förderung täglich einen viertel Liter Schulmilch trinken kann.

www.schulobst-milch.nrw.de und www.schulprogramm-niedersachsen.de

EU-Schulmilchprogramm
Die EU gewährt Beihilfen, damit Kinder und Schüler günstiger Milch und Milchprodukte erwerben können. Dies soll den Milchverzehr an Schulen steigern. Damit soll die Entwicklung guter Ess- und Ernährungsgewohnheiten gefördert werden, die ein Leben lang erhalten bleiben. Begünstigt sind pro Schüler und Schultag 0,2 kg bzw. 0,25 kg Milch. Die Preise je Portion liegen zwischen 20 Cent für lose abgegebene Frischmilch und 42 Cent für Milchmischgetränke.
Die Europäische Kommission hat eine Informationskampagne zu Schulmilch unter dem Motto „Drink it up“ ins Leben gerufen, mit der auf positive Aspekte des Verzehrs von Milch und auf die Verfügbarkeit von EU-Fördermitteln für Schulen aufmerksam gemacht werden soll. Nähere Informationen zum Schulmilchprogramm und Anmeldeverfahren finden Sie unter http://drinkitup.europa.eu.

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