Vitamine

16. Dezember 2015

Vitamine sind organische Verbindungen, die in kleinsten Mengen für lebenswichtige Stoffwechselfunktionen benötigt werden. Sie können vom menschlichen Organismus nicht aufgebaut und müssen über die Nahrung aufgenommen werden. Milch enthält sowohl wasserlösliche als auch fettlösliche Vitamine.

Wasserlösliche Vitamine
Die wasserlöslichen Vitamine können vom Körper relativ einfach aufgenommen, aber nicht gespeichert werden, d. h. sie müssen täglich in der Nahrung enthalten sein. Zur Gruppe der B-Vitamine gehören acht Vitamine, wovon einige in höheren Mengen in der Milch vorkommen. Zum Beispiel liefert ½ l Milch 75 % der empfohlenen Tagesmenge an Vitamin B2 und 68 % an Vitamin B12. Vitamin B2 ist v. a. an der Energiegewinnung aus Fetten, Kohlenhydraten und Eiweiß beteiligt. Vitamin B12 befindet sich fast nur in tierischen Lebensmitteln und deshalb sollten Vegetarier auf keinen Fall auch auf Milch verzichten.

Fettlösliche Vitamine
Die fettlöslichen Vitamine sind, wie der Name schon sagt, nur in Gegenwart von Fetten vorzufinden. Je höher der Fettgehalt der Milch, desto höher ist auch ihr Gehalt an den fettlöslichen Vitaminen A und D. So enthält Vollmilch beispielsweise mehr als doppelt so viele fettlösliche Vitamine wie fettarme Milch. Vitamin A ist als Bestandteil des Photopigments in den Stäbchenzellen der Augennetzhaut für das Dämmerungssehen unerlässlich. Vitamin D ist für den Knochenaufbau wichtig, da es für die Aufnahme von Kalzium in den Körper und ebenfalls in den Knochen sorgt.

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