Die Hauptursache für Qualitätseinbußen und einen beschleunigten Verderb von Lebensmitteln ist eine falsche Lagerung. Hier sind das „Wo?“ und „Wie?“ die entscheidenden Fragen.
Der richtige Lagerort
Frische Milch und Milchprodukte wie Joghurt, Schmand oder Buttermilch sind sehr leicht verderblich und sollten schnell nach dem Einkauf in den Kühlschrank gestellt werden. Haltbare Produkte wie H-Milch, H-Sahne oder Kondensmilch können vorerst in einem kühlen, dunklen Vorratsschrank aufbewahrt werden, gehören aber nach Anbruch der Verpackung ebenfalls in den Kühlschrank. Dort halten sie sich dann etwa vier bis sieben Tage.
Ein Meister seines Faches
Der entscheidende Faktor bei der Lagerung von Milchprodukten ist die Wahl des Kühlschrankfaches. Viele bewahren Milch und Milchprodukte in der Tür oder im obersten Fach auf. Dort ist die Kühlung jedoch am schwächsten und die Produkte können so schneller verderben. Das unterste Kühlschrankfach ist hingegen etwas zu kühl – gerade Käse verliert hier schnell sein Aroma. Am besten ist es demnach, Milchprodukte im Mittelfach aufzubewahren. Hier herrscht eine Temperatur von etwa fünf Grad – das perfekte Klima für Käse, Quark und Co.
Die richtige Verpackung
Während Milch und Joghurt in ihren Originalverpackungen bleiben können, sollte die Lagerungsform von Käse etwas mehr Beachtung finden. Bei Käse ist es nämlich wichtig, ihn vor dem Austrocknen zu schützen. Käse – ausgenommen Frischkäse – muss atmen können, d. h. er darf nicht luftdicht verpackt werden! Ein Allroundtipp sind spezielle Käsebehälter oder Käseeinschlagpapier. So bleibt der Käse bis zu sieben Tage frisch. Muss er nur für kurze Zeit frisch gehalten werden, ist eine Käseglocke aus Glas oder Ton ideal. Der Käse ist vor Fremdgerüchen und Schimmelbefall geschützt und das Aroma kann sich optimal entfalten.
Noch genießbar oder schon verdorben?
Hier gibt das Mindesthaltbarkeitsdatum eine Orientierung. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden.