Aller guten Dinge sind sechs
Die gängigste Klassifizierung von Käse unterscheidet nach dem Wassergehalt in der fettfreien Käsemasse. Demnach können sechs Käsegruppen unterschieden werden. Den niedrigsten Wassergehalt hat Hartkäse. Zu den Hartkäsesorten zählen beispielsweise Emmentaler, Cheddar und die meisten Bergkäse. Schnittkäse ist mit einem Wasseranteil von 54 % – 63 % der Käse mit dem zweitniedrigsten Wassergehalt. Dazu gehören unter anderem Gouda, Raclette oder Edamer. Roquefort oder Butterkäse hingegen werden den halbfesten Schnittkäsen zugeordnet, da sie einen etwas höheren Wassergehalt aufweisen. Sauermilchkäse, in dessen Kategorie der Harzer Käse der bekannteste Vertreter ist, kann einen Wassergehalt von bis zu 73 % vorweisen, während Weichkäse alle Käsesorten mit mehr als 67 % Wasser umfasst. Camembert oder Brie zählen beispielsweise dazu. In der Gruppe der Frischkäse sind letztlich alle Käsesorten vertreten, die mehr als 73 % Wasser enthalten.
Reifezeit von Käse
Grundsätzlich gilt: Je höher der Wassergehalt ausfällt, desto geringer ist auch die Reifezeit des Käses. Frischkäse kommt ganz ohne Reifung aus, während Hartkäse mindestens drei Monate reifen muss.
Eines haben aber alle Käsesorten gemeinsam: Sie sind eine Bereicherung für jedes Essen und wahre Nährstoffbomben. Da trifft es sich gut, dass bei der großen Käse-Vielfalt ganz bestimmt für jeden Geschmack etwas dabei ist. Auch gibt es sehr gesellige Arten der Käseverkostung wie beispielsweise die beiden, die ihren Ursprung in der Schweiz haben: das Raclette und das Käsefondue. Hier könnt ihr weiteres Wissenswertes über das Käseland Schweiz erfahren.