Tierhaltung MilchFacts

Weidegang für Milchkühe – wie ist die aktuelle Situation?

Bei tiergerechter Milchkuhhaltung denken viele Menschen an Kühe auf der Weide.[1] Dieses Bild passt für sie gut zu ihrer (Wunsch)-Vorstellung von der Landwirtschaft. Wie sind die aktuellen Zahlen zum Weidegang der Milchkühe in Deutschland – und welche Argumente sprechen für oder gegen den Weidegang?

Laut der Mitteilung „Landwirtschaft im Wandel – erste Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2020“[2] der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder vom Januar 2021 haben etwa 3,6 Millionen Rinder und damit rund 32 Prozent aller in Deutschland gehaltenen Rinder unabhängig von dem jeweiligen Stallhaltungsverfahren Zugang zu Weideflächen.

Während 2020 in Bayern die meisten Rinder gehalten wurden, lag der Anteil der Tiere mit Weidegang in diesem Bundesland nur bei 19 Prozent und damit unter dem Bundesdurchschnitt. Demgegenüber standen „in Niedersachsen, dem Land mit dem zweitgrößten Rinderbestand, […] mit 839.600 Rindern die meisten Rinder auf der Weide.“ Dies entspricht etwa 34 Prozent der Milchkühe. Laut dieser Veröffentlichung hatten in Nordrhein-Westfalen sowie Schleswig-Holstein sogar rund 50 Prozent der Milchkühe Zugang zu Weideflächen. Dabei wird die durchschnittliche Zeit, die die Milchkühe auf der Weide verbringen, mit durchschnittlich 14 Stunden pro Tag angegeben.

Nicht nur vorteilhaft …

Aus Sicht der Milchkuhhalter bringt die Möglichkeit, den Tieren in der Zeit vom Frühjahr bis in den Herbst täglichen Weidegang zu ermöglichen, eine ganze Reihe von Vorteilen mit sich. Dazu gehört neben der positiven Imagewirkung insbesondere der positive Einfluss auf die Gesundheit der Herde, der sich etwa in einer erhöhten Fruchtbarkeit und einer besseren Vitaminversorgung der Kühe zeigt. Voraussetzung ist allerdings, dass überhaupt Weideflächen rund um den Milchkuhstall vorhanden sind; dann senkt der Weidegang nicht nur die Futterkosten, sondern reduziert auch den täglichen Arbeitszeitbedarf. Das Portal agrarheute[3] weist jedoch auch auf Nachteile des Weidegangs hin und kommt zu dem Fazit, das die Entscheidung für oder gegen Weidegang von dem einzelnen Betrieb und den dort gegebenen Bedingungen abhängt.
Die folgende Tabelle listet mögliche Vor- und Nachteile der Weidehaltung[3] auf.

 

Weidehaltung: Vor- und Nachteile im Überblick

Vorteile der Weidehaltung sind …
Die Bewegungsfreiheit auf der Weide schont Klauen, Gelenke und Beine. Durch das Laufen im Gras werden die Klauen trocken und sauber.
Ein möglicher Infektionsdruck im Stall wird gesenkt.
Die Kühe sind bei Weidegang sauberer als bei reiner Stallhaltung.
Das natürliche Liegeverhalten wird gefördert.
Die bessere Vitaminversorgung kann Gesundheit und Fruchtbarkeit der Kühe fördern.
Die Futterkosten sind niedriger; darüber hinaus entfallen Konservierungs- und Lagerverluste.
Weidegang ermöglicht eine preiswerte Proteinversorgung.
Weidegang bedeutet einen geringeren Arbeitsanfall sowie geringere Arbeitskosten (Ernte, Fütterung, Stallreinigung).
Zum Teil können bei Weidegang durch Weidemilchprämien höhere Milchpreise erzielt werden.
Nachteile der Weidehaltung sind …
Die Beobachtung der Herde ist auf der Weide deutlich schwieriger als im Stall. So werden Krankheiten, Brunst oder schwierige Geburten insbesondere bei größeren Herden möglicherweise nicht so schnell bemerkt.
Eine kontinuierliche und bedarfsgerechte Nährstoffversorgung ist schwieriger umzusetzen als bei Stallhaltung.
Die gezielte Ausbringung von Wirtschaftsdüngern ist erschwert.
Der Einsatz von Melkrobotern muss bei Weidegang sehr genau geplant werden, bleibt aber eine Herausforderung.
Sofern Auf- und Abtrieb über öffentliche Straßen erfolgen, müssen diese jeweils gereinigt werden.
Vorhandene Stallkapazitäten werden nicht genutzt.
Mehr Aufwand durch Unterhaltung der Zäune u. Treibwege, die Weidepflege sowie das Zurückholen der Kühe von der Weide zum Melken.
Flächenverlust durch Treibwege.

Tabelle in Anlehnung an agrarheute[3]

[1]https://www.milchtrends.de/fileadmin/milchtrends/5_Aktuelles/DLG0414_94-97_screen.pdf

[2]https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressekonferenzen/2021/LZ2020/statement-lz2020.pdf?__blob=publicationFile

[3]https://www.agrarheute.com/tier/rind/weidehaltung-nachteile-522922

 

Tierhaltung MilchFacts

Weidegang für Milchkühe – wie ist die aktuelle Situation?

Bei tiergerechter Milchkuhhaltung denken viele Menschen an Kühe auf der Weide.[1] Dieses Bild passt für sie gut zu ihrer (Wunsch)-Vorstellung von der Landwirtschaft. Wie sind die aktuellen Zahlen zum Weidegang der Milchkühe in Deutschland – und welche Argumente sprechen für oder gegen den Weidegang?

Laut der Mitteilung „Landwirtschaft im Wandel – erste Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2020“[2] der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder vom Januar 2021 haben etwa 3,6 Millionen Rinder und damit rund 32 Prozent aller in Deutschland gehaltenen Rinder unabhängig von dem jeweiligen Stallhaltungsverfahren Zugang zu Weideflächen.

Während 2020 in Bayern die meisten Rinder gehalten wurden, lag der Anteil der Tiere mit Weidegang in diesem Bundesland nur bei 19 Prozent und damit unter dem Bundesdurchschnitt. Demgegenüber standen „in Niedersachsen, dem Land mit dem zweitgrößten Rinderbestand, […] mit 839.600 Rindern die meisten Rinder auf der Weide.“ Dies entspricht etwa 34 Prozent der Milchkühe. Laut dieser Veröffentlichung hatten in Nordrhein-Westfalen sowie Schleswig-Holstein sogar rund 50 Prozent der Milchkühe Zugang zu Weideflächen. Dabei wird die durchschnittliche Zeit, die die Milchkühe auf der Weide verbringen, mit durchschnittlich 14 Stunden pro Tag angegeben.

Nicht nur vorteilhaft …

Aus Sicht der Milchkuhhalter bringt die Möglichkeit, den Tieren in der Zeit vom Frühjahr bis in den Herbst täglichen Weidegang zu ermöglichen, eine ganze Reihe von Vorteilen mit sich. Dazu gehört neben der positiven Imagewirkung insbesondere der positive Einfluss auf die Gesundheit der Herde, der sich etwa in einer erhöhten Fruchtbarkeit und einer besseren Vitaminversorgung der Kühe zeigt. Voraussetzung ist allerdings, dass überhaupt Weideflächen rund um den Milchkuhstall vorhanden sind; dann senkt der Weidegang nicht nur die Futterkosten, sondern reduziert auch den täglichen Arbeitszeitbedarf. Das Portal agrarheute[3] weist jedoch auch auf Nachteile des Weidegangs hin und kommt zu dem Fazit, das die Entscheidung für oder gegen Weidegang von dem einzelnen Betrieb und den dort gegebenen Bedingungen abhängt.
Die folgende Tabelle listet mögliche Vor- und Nachteile der Weidehaltung[3] auf.

 

Weidehaltung: Vor- und Nachteile im Überblick

Vorteile der Weidehaltung sind …
Die Bewegungsfreiheit auf der Weide schont Klauen, Gelenke und Beine. Durch das Laufen im Gras werden die Klauen trocken und sauber.
Ein möglicher Infektionsdruck im Stall wird gesenkt.
Die Kühe sind bei Weidegang sauberer als bei reiner Stallhaltung.
Das natürliche Liegeverhalten wird gefördert.
Die bessere Vitaminversorgung kann Gesundheit und Fruchtbarkeit der Kühe fördern.
Die Futterkosten sind niedriger; darüber hinaus entfallen Konservierungs- und Lagerverluste.
Weidegang ermöglicht eine preiswerte Proteinversorgung.
Weidegang bedeutet einen geringeren Arbeitsanfall sowie geringere Arbeitskosten (Ernte, Fütterung, Stallreinigung).
Zum Teil können bei Weidegang durch Weidemilchprämien höhere Milchpreise erzielt werden.
Nachteile der Weidehaltung sind …
Die Beobachtung der Herde ist auf der Weide deutlich schwieriger als im Stall. So werden Krankheiten, Brunst oder schwierige Geburten insbesondere bei größeren Herden möglicherweise nicht so schnell bemerkt.
Eine kontinuierliche und bedarfsgerechte Nährstoffversorgung ist schwieriger umzusetzen als bei Stallhaltung.
Die gezielte Ausbringung von Wirtschaftsdüngern ist erschwert.
Der Einsatz von Melkrobotern muss bei Weidegang sehr genau geplant werden, bleibt aber eine Herausforderung.
Sofern Auf- und Abtrieb über öffentliche Straßen erfolgen, müssen diese jeweils gereinigt werden.
Vorhandene Stallkapazitäten werden nicht genutzt.
Mehr Aufwand durch Unterhaltung der Zäune u. Treibwege, die Weidepflege sowie das Zurückholen der Kühe von der Weide zum Melken.
Flächenverlust durch Treibwege.

Tabelle in Anlehnung an agrarheute[3]

[1]https://www.milchtrends.de/fileadmin/milchtrends/5_Aktuelles/DLG0414_94-97_screen.pdf

[2]https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressekonferenzen/2021/LZ2020/statement-lz2020.pdf?__blob=publicationFile

[3]https://www.agrarheute.com/tier/rind/weidehaltung-nachteile-522922

 

Tierhaltung MilchFacts

Weidegang für Milchkühe – wie ist die aktuelle Situation?

Bei tiergerechter Milchkuhhaltung denken viele Menschen an Kühe auf der Weide.[1] Dieses Bild passt für sie gut zu ihrer (Wunsch)-Vorstellung von der Landwirtschaft. Wie sind die aktuellen Zahlen zum Weidegang der Milchkühe in Deutschland – und welche Argumente sprechen für oder gegen den Weidegang?

Laut der Mitteilung „Landwirtschaft im Wandel – erste Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2020“[2] der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder vom Januar 2021 haben etwa 3,6 Millionen Rinder und damit rund 32 Prozent aller in Deutschland gehaltenen Rinder unabhängig von dem jeweiligen Stallhaltungsverfahren Zugang zu Weideflächen.

Während 2020 in Bayern die meisten Rinder gehalten wurden, lag der Anteil der Tiere mit Weidegang in diesem Bundesland nur bei 19 Prozent und damit unter dem Bundesdurchschnitt. Demgegenüber standen „in Niedersachsen, dem Land mit dem zweitgrößten Rinderbestand, […] mit 839.600 Rindern die meisten Rinder auf der Weide.“ Dies entspricht etwa 34 Prozent der Milchkühe. Laut dieser Veröffentlichung hatten in Nordrhein-Westfalen sowie Schleswig-Holstein sogar rund 50 Prozent der Milchkühe Zugang zu Weideflächen. Dabei wird die durchschnittliche Zeit, die die Milchkühe auf der Weide verbringen, mit durchschnittlich 14 Stunden pro Tag angegeben.

Nicht nur vorteilhaft …

Aus Sicht der Milchkuhhalter bringt die Möglichkeit, den Tieren in der Zeit vom Frühjahr bis in den Herbst täglichen Weidegang zu ermöglichen, eine ganze Reihe von Vorteilen mit sich. Dazu gehört neben der positiven Imagewirkung insbesondere der positive Einfluss auf die Gesundheit der Herde, der sich etwa in einer erhöhten Fruchtbarkeit und einer besseren Vitaminversorgung der Kühe zeigt. Voraussetzung ist allerdings, dass überhaupt Weideflächen rund um den Milchkuhstall vorhanden sind; dann senkt der Weidegang nicht nur die Futterkosten, sondern reduziert auch den täglichen Arbeitszeitbedarf. Das Portal agrarheute[3] weist jedoch auch auf Nachteile des Weidegangs hin und kommt zu dem Fazit, das die Entscheidung für oder gegen Weidegang von dem einzelnen Betrieb und den dort gegebenen Bedingungen abhängt.
Die folgende Tabelle listet mögliche Vor- und Nachteile der Weidehaltung[3] auf.

 

Weidehaltung: Vor- und Nachteile im Überblick

Vorteile der Weidehaltung sind …
Die Bewegungsfreiheit auf der Weide schont Klauen, Gelenke und Beine. Durch das Laufen im Gras werden die Klauen trocken und sauber.
Ein möglicher Infektionsdruck im Stall wird gesenkt.
Die Kühe sind bei Weidegang sauberer als bei reiner Stallhaltung.
Das natürliche Liegeverhalten wird gefördert.
Die bessere Vitaminversorgung kann Gesundheit und Fruchtbarkeit der Kühe fördern.
Die Futterkosten sind niedriger; darüber hinaus entfallen Konservierungs- und Lagerverluste.
Weidegang ermöglicht eine preiswerte Proteinversorgung.
Weidegang bedeutet einen geringeren Arbeitsanfall sowie geringere Arbeitskosten (Ernte, Fütterung, Stallreinigung).
Zum Teil können bei Weidegang durch Weidemilchprämien höhere Milchpreise erzielt werden.
Nachteile der Weidehaltung sind …
Die Beobachtung der Herde ist auf der Weide deutlich schwieriger als im Stall. So werden Krankheiten, Brunst oder schwierige Geburten insbesondere bei größeren Herden möglicherweise nicht so schnell bemerkt.
Eine kontinuierliche und bedarfsgerechte Nährstoffversorgung ist schwieriger umzusetzen als bei Stallhaltung.
Die gezielte Ausbringung von Wirtschaftsdüngern ist erschwert.
Der Einsatz von Melkrobotern muss bei Weidegang sehr genau geplant werden, bleibt aber eine Herausforderung.
Sofern Auf- und Abtrieb über öffentliche Straßen erfolgen, müssen diese jeweils gereinigt werden.
Vorhandene Stallkapazitäten werden nicht genutzt.
Mehr Aufwand durch Unterhaltung der Zäune u. Treibwege, die Weidepflege sowie das Zurückholen der Kühe von der Weide zum Melken.
Flächenverlust durch Treibwege.

Tabelle in Anlehnung an agrarheute[3]

[1]https://www.milchtrends.de/fileadmin/milchtrends/5_Aktuelles/DLG0414_94-97_screen.pdf

[2]https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressekonferenzen/2021/LZ2020/statement-lz2020.pdf?__blob=publicationFile

[3]https://www.agrarheute.com/tier/rind/weidehaltung-nachteile-522922

 

Tierhaltung MilchFacts

Weidegang für Milchkühe – wie ist die aktuelle Situation?

Bei tiergerechter Milchkuhhaltung denken viele Menschen an Kühe auf der Weide.[1] Dieses Bild passt für sie gut zu ihrer (Wunsch)-Vorstellung von der Landwirtschaft. Wie sind die aktuellen Zahlen zum Weidegang der Milchkühe in Deutschland – und welche Argumente sprechen für oder gegen den Weidegang?

Laut der Mitteilung „Landwirtschaft im Wandel – erste Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2020“[2] der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder vom Januar 2021 haben etwa 3,6 Millionen Rinder und damit rund 32 Prozent aller in Deutschland gehaltenen Rinder unabhängig von dem jeweiligen Stallhaltungsverfahren Zugang zu Weideflächen.

Während 2020 in Bayern die meisten Rinder gehalten wurden, lag der Anteil der Tiere mit Weidegang in diesem Bundesland nur bei 19 Prozent und damit unter dem Bundesdurchschnitt. Demgegenüber standen „in Niedersachsen, dem Land mit dem zweitgrößten Rinderbestand, […] mit 839.600 Rindern die meisten Rinder auf der Weide.“ Dies entspricht etwa 34 Prozent der Milchkühe. Laut dieser Veröffentlichung hatten in Nordrhein-Westfalen sowie Schleswig-Holstein sogar rund 50 Prozent der Milchkühe Zugang zu Weideflächen. Dabei wird die durchschnittliche Zeit, die die Milchkühe auf der Weide verbringen, mit durchschnittlich 14 Stunden pro Tag angegeben.

Nicht nur vorteilhaft …

Aus Sicht der Milchkuhhalter bringt die Möglichkeit, den Tieren in der Zeit vom Frühjahr bis in den Herbst täglichen Weidegang zu ermöglichen, eine ganze Reihe von Vorteilen mit sich. Dazu gehört neben der positiven Imagewirkung insbesondere der positive Einfluss auf die Gesundheit der Herde, der sich etwa in einer erhöhten Fruchtbarkeit und einer besseren Vitaminversorgung der Kühe zeigt. Voraussetzung ist allerdings, dass überhaupt Weideflächen rund um den Milchkuhstall vorhanden sind; dann senkt der Weidegang nicht nur die Futterkosten, sondern reduziert auch den täglichen Arbeitszeitbedarf. Das Portal agrarheute[3] weist jedoch auch auf Nachteile des Weidegangs hin und kommt zu dem Fazit, das die Entscheidung für oder gegen Weidegang von dem einzelnen Betrieb und den dort gegebenen Bedingungen abhängt.
Die folgende Tabelle listet mögliche Vor- und Nachteile der Weidehaltung[3] auf.

 

Weidehaltung: Vor- und Nachteile im Überblick

Vorteile der Weidehaltung sind …
Die Bewegungsfreiheit auf der Weide schont Klauen, Gelenke und Beine. Durch das Laufen im Gras werden die Klauen trocken und sauber.
Ein möglicher Infektionsdruck im Stall wird gesenkt.
Die Kühe sind bei Weidegang sauberer als bei reiner Stallhaltung.
Das natürliche Liegeverhalten wird gefördert.
Die bessere Vitaminversorgung kann Gesundheit und Fruchtbarkeit der Kühe fördern.
Die Futterkosten sind niedriger; darüber hinaus entfallen Konservierungs- und Lagerverluste.
Weidegang ermöglicht eine preiswerte Proteinversorgung.
Weidegang bedeutet einen geringeren Arbeitsanfall sowie geringere Arbeitskosten (Ernte, Fütterung, Stallreinigung).
Zum Teil können bei Weidegang durch Weidemilchprämien höhere Milchpreise erzielt werden.
Nachteile der Weidehaltung sind …
Die Beobachtung der Herde ist auf der Weide deutlich schwieriger als im Stall. So werden Krankheiten, Brunst oder schwierige Geburten insbesondere bei größeren Herden möglicherweise nicht so schnell bemerkt.
Eine kontinuierliche und bedarfsgerechte Nährstoffversorgung ist schwieriger umzusetzen als bei Stallhaltung.
Die gezielte Ausbringung von Wirtschaftsdüngern ist erschwert.
Der Einsatz von Melkrobotern muss bei Weidegang sehr genau geplant werden, bleibt aber eine Herausforderung.
Sofern Auf- und Abtrieb über öffentliche Straßen erfolgen, müssen diese jeweils gereinigt werden.
Vorhandene Stallkapazitäten werden nicht genutzt.
Mehr Aufwand durch Unterhaltung der Zäune u. Treibwege, die Weidepflege sowie das Zurückholen der Kühe von der Weide zum Melken.
Flächenverlust durch Treibwege.

Tabelle in Anlehnung an agrarheute[3]

[1]https://www.milchtrends.de/fileadmin/milchtrends/5_Aktuelles/DLG0414_94-97_screen.pdf

[2]https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressekonferenzen/2021/LZ2020/statement-lz2020.pdf?__blob=publicationFile

[3]https://www.agrarheute.com/tier/rind/weidehaltung-nachteile-522922